"Momentan keine Gefahr"|Lauterbach äußert sich zum Mpox-Virus in Europa
- Sebastian Zangl
- 16. Aug. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach äußerte sich heute zu einem Fall von Mpox in Schweden. Er sieht keinen Grund zur Beunruhigung und meint: "Mpox stellen für unsere Bevölkerung momentan keine große Gefahr dar." Der Fall in Schweden ändert bisher nichts an der Risikoeinschätzung Europas und Deutschlands gegenüber dem Virus. Lauterbach ergänzt, dass einige Bundesländer von 2022 noch Impfstoffe hätten, und der Bund hat noch rund 117.000 Impfdosen. Eine weitere Beschaffung ist nicht geplant.

In Schweden ist eine Person mit einer neuen Variante des Mpox Virus, Mpox Klade I, infiziert worden. Die erkrankte Person steckte sich in einer afrikanischen Region angesteckt wo es einen großen Ausbruch der Krankheit gab. Erschreckenderweise ist dieser Fall der 1. dieser neuen Virusvariante in Europa, und eigentlich ist das Virus nur endemisch* in Südafrika verbreitet.
Das Bundesministerium für Gesundheit schreibt auf seiner Website dazu: "Mpox ist eine seltene Viruserkrankung, die durch das Virus Orthopoxvirus simiae (auch Monkeypox virus, MPXV) ausgelöst wird. Der Erreger wurde zuerst bei Affen nachgewiesen, hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich bei Hörnchen und Nagetieren. Mpox tritt in der Regel örtlich begrenzt auf, vor allem in Teilen von Afrika."
Für mehr Infos lest euch gerne den Wikipedia Artikel dazu durch: https://de.wikipedia.org/wiki/Mpox?wprov=sfla1 , oder den Beitrag des Bundesministeriums für Gesundheit: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/mpox-virus
*als endemisch wird eine Krankheit bezeichnet, die in einer bestimmten Population oder einer begrenzten Region fortwährend auftritt.



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