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Die Preise im Niger 🇳đŸ‡Ș - selbst der Reis ist zu teuer

  • Autorenbild: Sebastian Zangl
    Sebastian Zangl
  • 2. Mai 2023
  • 1 Min. Lesezeit

In Sahelstaat Niger steigen die Lebensmittelpreise. Die ersten Proteste regen sich in der Hauptstadt Agadez. VerbĂ€nde und Gruppen werden gegen die Preise gegrĂŒndet, z.B. die "Vereinigung gegen das teure Leben in Agadez".

Grunde fĂŒr die Preise ist die junge Bevölkerung im Niger. Die meisten Familien sind sehr arm, aber auch durch die Pandemie musste die inlĂ€ndische Produktion eingeschrĂ€nkt werden. Dazu kommt noch das der Niger die meisten seiner Produkte aus anderen LĂ€ndern impotiert.

Im Entwicklungsindex der Vereinten Nationen liegt der Niger auf dem letzten Platz. Die HĂ€ndler auf dem Markt weigern sich die Preise zu senken und wenn Grundnahrungsmittel wie Speiseöl oder Reis 🍚 zu teuer werden kann das nichts gutes heißen.

Die Menschen sehen die Regierung als einzige Rettung. Sie fordern das die regionalen HÀndler gestoppt werden und die Bevölkerung ihnen nicht hilflos ausgesetzt ist. Rafael Schneider ist stellvertretender Politikchef der deutschen Welthungerhilfe in Bonn, meint: "Innerhalb weniger Monate stiegen die Hungerzahlen extrem an, und das liegt auch teilweise an den hohen Preisen und an der geringen Kaufkraft in der Pandemie."

"Das Land kann diese Krise wohl kaum selbst bewĂ€ltigen. Schon 12 von 24 Millionen Menschen leben in ErnĂ€hrungsunsicherheit und fast die HĂ€lfte aller Kinder unter 5 Jahren ist unterernĂ€hrt. Auf die Frage ob der WelternĂ€hrungsgipfel in Rom die Krise abschaffen kann reagiert Schneider so: Ein Gipfel allein wird die ErnĂ€hrungsituation fĂŒr viele Menschen nicht verbessern." "Wir haben beim Klimawandel gesehen, dass viele Zusagen sehr lange auf die lange Bank geschoben werden, bis die Katastrophe zu Hause eintritt. Das sollten wir in der aktuellen ErnĂ€hrungssituation doch vermeiden.

 
 
 

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