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E-Scooter: Junge Fahrer in den meisten Unfällen verwickelt

  • Autorenbild: Sebastian Zangl
    Sebastian Zangl
  • 31. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Die Zahl der Toten bei Unfällen mit E-Scootern steigt rasant. Junge Menschen sind ziemlich oft an solchen Fällen beteiligt. Vergesst nicht, die Website mit eurer E-Mail-Adresse zu abonnieren, scrollt dafür einfach auf der Homepage nach unten.

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Die Anzahl der E-Scooter nimmt in Deutschland zu: Als modernes Verkehrsmittel setzen sich die Roller in den Großstädten durch, besonders unter jungen Menschen finden sie Anschluss. Doch den neu gewonnenen Anhängern wird eine Fahrt auf dem Scooter immer mehr zum Verhängnis: Von rund 9.400 Unfällen im Jahr 2023 erhöhte sich die Anzahl der Unfälle um mehr als 26 Prozent auf 11.944 im Jahr 2024, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Insgesamt starben dabei 27 Menschen - 2023 waren es noch 22 gewesen.


Der Großteil der Verletzten und Getöteten bei den Unfällen war selbst Fahrer oder Fahrerin des E-Scooters. In der Statistik sind keine Unfälle enthalten, die durch unachtsam abgestellte E-Scooter verursacht werden. In manchen Städten ist das Abstellen mittlerweile nur noch auf Sammelparkplätzen erlaubt.


Wie entstehen solch Unfälle ?


Eine einzige Ursache für solche Unfälle zu finden, ist in der Regel mühsam und schwierig. Die Polizei listet also meistens mehrere Gründe auf. Mit 21,2 Prozent ist die häufigste Ursache die falsche Benutzung der Fahrbahn oder der Gehwege.

Personen, die E-Scooter verwenden, müssen, sofern vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen benutzen. Andernfalls sollten sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, da das Fahren auf Gehwegen untersagt ist. Ziemlich oft wird bei den Fahrern außerdem festgestellt, dass sie unter dem Einfluss von Alkohol stehen (12,4 Prozent der Fälle). Zum Vergleich: Im selben Zeitraum waren es bei Fahrradfahrern 7,8 Prozent und bei zulassungsfreien Krafträdern wie Mofas oder Pedelecs 5,9 Prozent.


Junge Menschen bleiben die Altersgruppe, welche am meisten in E-Scooter-Unfälle verwickelt ist. Letztes Jahr waren über die Hälfte der verunglückten Fahrer und Fahrerinnen unter 25 Jahren; 82 Prozent waren unter 45. Zudem geschehen solche Unfälle häufig in Städten mit über 100.000 Einwohnern.

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Laut Gesamtverband der Versicherer hängt die Unfallgefahr bei E-Scootern auch vom Fahrverhalten ab - E-Scooter in Privatbesitz verursachen demnach deutlich seltener Unfälle als solche, die ausgeliehen werden können. "Wer einen eigenen Scooter hat, ist in der Regel Vielfahrer, nutzt den Scooter oft für den Arbeitsweg", sagte die Leiterin der Unfallforschung des Verbands, Kirstin Zeidler. "Nutzer von Leih-Scootern sind hingegen jünger, fahren meist in der Freizeit, oft ohne Helm, sind weniger geübt und fahren öfter auf dem Gehweg, obwohl das nicht erlaubt ist", sagte sie.

 
 
 

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