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Epstein Skandal: Trump veröffentlicht Liste nicht, Druck wächst

  • Autorenbild: Sebastian Zangl
    Sebastian Zangl
  • 16. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Obwohl US-Präsident Trump eigentlich versprochen hatte, die Akten im Fall des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein zu veröffentlichen, hat er es versäumt, die besagten Papiere freizugeben. Nun wächst der Druck, und nicht nur von außen: Seine eigene Partei richtet sich gegen ihn.

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Der Aufruhr um die Trump-Administration begann bereits letzte Woche, als die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt verkündete, dass keine neuen Dokumente zum Fall Epstein veröffentlicht werden, weil es schlicht keine gebe. Manches Material werde zwar zurückgehalten, weil es zu grausam für eine Veröffentlichung sei, doch eine angebliche "Kundenliste" aus Epsteins Netzwerk des Kindesmissbrauchs sei aber nicht darunter, beteuert die US-Regierung. Alles sei ausführlich untersucht und die Ergebnisse öffentlich gemacht worden. Weitere Fragen dazu wollte Justizministerin Pam Bondi auch am Dienstag nicht beantworten.


Über die ausbleibende Veröffentlichung skandalöser Details aus dem Archiv der Staatsanwaltschaft reagiert auch der Vorsitzende von Trumps Republikanern im Repräsentantenhaus, Mike Johnson. Dieser rief am Dienstag zur Veröffentlichung der Epstein Unterlagen auf.

Die Regierung „sollte alles offenlegen und die Menschen entscheiden lassen“, sagte er gestern dem konservativen Kommentator Benny Johnson.

„Ich bin für Transparenz“, so Johnson. Außerdem meinte er, dass Generalstaatsanwältin Pam Bondi müsse sich zu ihren früheren Äußerungen, sie habe eine „Mandantenliste“ zu Epstein auf ihrem Schreibtisch liegen, „erklären“. Bondi stellte später klar, dass sie sich auf die Epstein-Akte und nicht auf seine Mandantenliste bezogen habe.

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Viele Trump-Anhänger reagierten geradezu schockiert, als seine Regierung klarmachte, dass sie die Versprechen rund um den Epstein-Skandal nicht einhalten würde.

Die meisten wollen Klarheit im Fall um den US-Milliardär bringen, der 2019 tot in seiner Gefängniszelle in Manhattan aufgefunden wurde. Dem Investmentbanker war vorgeworfen worden, zahlreiche Mädchen und junge Frauen missbraucht und Prominenten zugeführt zu haben.

 
 
 

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