Jugendliche sind knapp 72 Stunden pro Woche online
- Sebastian Zangl
- 31. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Seit der Corona-Pandemie verbringen Jugendliche wieder mehr Zeit im Internet. Doch es wird nicht nur Social-Media Media genutzt: Auch online wird öfters für die Schule gelernt.
Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren verbringen wieder mehr Zeit im Internet. Laut der Jugend-Digitalstudie 2024 der Postbank sind sie durchschnittlich 71,5 Stunden pro Woche online - das sind 1,6 Stunden mehr als letztes Jahr. Damit steigt die Internetnutzung seit 2020 wieder an. Damals erreichte die Internetnutzung ihren Höhepunkt mit 81,6 Stunden, danach ging sie schrittweise zurück.

Mädchen und Jungen verbringen ungefähr gleich viel Zeit im Internet. Während Mädchen derzeit 72,4 Stunden wöchentlich surfen sind es bei Jungs 71 Stunden. Dabei präferieren sie jedoch andere Endgeräte. Obwohl die Smartphone-Nutzung gleichermaßen beliebt ist zeigen sich Unterschiede bei dem Tablet und Desktop. 54 Prozent der Mädchen nutzen regelmäßig das Tablet, doch nur 44% der Jungen. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Jungen spielt oder arbeitet dagegen an Desktop-PCs, die bei gerade einmal 15 Prozent der Mädchen beliebt sind.
Am häufigsten wird nach wie vor das Smartphone für das Surfen genutzt. Mit durchschnittlich 38,7 Stunden pro Woche steht das Handy nach den aktuellen Daten an erster Stelle. Es folgen das Tablet mit durchschnittlich 10,8 Stunden pro Woche, Laptop (5,3 Stunden) und Desktop-Computer (5,2 Stunden).
Jugendliche spielen 🎮, kommunizieren oder shoppen nicht nur, sondern nutzen das Internet um in ihrer Ausbildung oder der Schule voranzukommen. Die Nutzung des Internets für Bildungszwecke hat im laufenden Jahr erneut zugenommen, was den Aufwärtstrend seit 2019 bestätigt. Junge Menschen verbringen durchschnittlich 4,6 Stunden im Internet für Ausbildung, Studium oder Schule pro Woche.
Seit 2019 untersucht die Jugend-Digitalstudie der Postbank wie sich das Leben Jugendlicher in Deutschland bezüglich Digitalisierung verändert. Im September dieses Jahr wurden dafür 1.000 Jugendliche in Deutschland zwischen 16 und 18 Jahren befragt.



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