top of page

Leo XIV. appelliert an Medien: "Nein sagen zum Krieg der Wörter und Bilder"

  • Autorenbild: Sebastian Zangl
    Sebastian Zangl
  • 12. Mai
  • 2 Min. Lesezeit


ree

Bei seiner ersten Audienz vor Vertretern der internationalen Presse appelliert Papst Leo XIV. an die Medien: Kommunikation müsse an Wahrheitssuche und Dialog ausgerichtet sein. Außerdem rief er zum Schutz der Rede- und Pressefreiheit auf.


Papst Leo XIV. formulierte bei seiner ersten Audienz vor der internationalen Presse ein Appell für die Presse- und Meinungsfreiheit.

"Wir müssen Nein sagen zum Krieg der Wörter und Bilder. Wir müssen das Paradigma des Krieges ablehnen", sagte der Pontifex.

Laut ihm sollte Kommunikation immer an Wahrheitssuche, Dialog und Frieden ausgerichtet sein. Die Medien sollten sich von "aggressiver" Sprache und wettbewerbsorientierter Kommunikation wegbewegen.


Der Papst wurde mit Jubel und Applaus von Journalisten aus aller Welt empfangen. Auf Englisch scherzte er: "Man sagt, dass es keine große Rolle spielt, wenn man am Anfang klatscht. Wenn Sie am Ende noch wach sind und applaudieren möchten, dann vielen Dank."

Zur Berichterstattung über die Kirche sagte er: "Vielen Dank daher für Ihren Beitrag, um über Stereotypen und Klischees hinauszugehen, durch die wir oft das christliche Leben und das Leben der Kirche selbst interpretieren."


Leo XIV. bekräftigt die Unterstützung der Kirche mit den weltweit inhaftierten Journalisten und fordert die Freilssung der Medienschaffenden. "Wir rufen alle dazu auf, das kostbare Gut der Rede- und Pressefreiheit zu schützen", betonte der Papst. "Denn nur informierte Menschen können freie Entscheidungen treffen."


Am Donnerstag wurde der neue Pontifex als erster US-Amerikaner zum Papst gewählt. Gestern hatte er vor über 100.000 Gläubigen zum weltweiten Frieden aufgerufen. Vom Petersdom aus forderte er: "Nie wieder Krieg!".

Er forderte einen gerechten Frieden in der Ukraine und einen Waffenstillstand im Gazastreifen.

Kommenden Sonntag ist seine feierliche Amtseinführung auf dem Petersplatz geplant. Es werden zahlreiche Staatsgäste werden erwartet, darunter voraussichtlich US-Vizepräsident J. D. Vance und Bundeskanzler Friedrich Merz.



 
 
 

Kommentare


bottom of page