Trump und Epstein: Neue Fotos veröffentlicht

Eine neu veröffentlichte Bilderserie zeigt die reichen und mächtigen Menschen, mit denen der verurteilte Sexualstraftäter Jeffrey Epstein verkehrte.

Die undatierten Fotos stammen laut Angaben der Demokraten im Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses, die sie am Freitagabend veröffentlichten, aus Epsteins E-Mail-Konto auf einem Computer.

Diese Bilder geben Einblick in Epsteins Lebensstil und die enge Beziehung zwischen Trump und Epstein. So zeigt beispielsweise ein Foto Donald Trump vor seiner Präsidentschaft mit sechs Frauen, deren Gesichter unkenntlich gemacht wurden. Ein anderes Foto zeigt den damaligen Immobilienentwickler neben Epstein im Gespräch mit einer Frau auf einer Party.

Der Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses erklärte in einer Stellungnahme, die neueste Sammlung enthalte „Tausende von Fotos von Frauen und Epstein-Immobilien“. Namen potenzieller Opfer und identifizierende Merkmale seien geschwärzt worden. Die Sammlung umfasst mehr als 95.000 Bilder, von denen 19 am Freitag veröffentlicht wurden.

„Es ist an der Zeit, diese Vertuschung durch das Weiße Haus zu beenden und den Überlebenden von Jeffrey Epstein und seinen einflussreichen Freunden Gerechtigkeit widerfahren zu lassen“, sagte der ranghohe Abgeordnete Robert Garcia (Demokrat aus Kalifornien) in einer Pressemitteilung.

„Diese verstörenden Fotos werfen noch mehr Fragen zu Epstein und seinen Beziehungen zu einigen der mächtigsten Männer der Welt auf. Wir werden nicht ruhen, bis die amerikanische Bevölkerung die Wahrheit erfährt. Das Justizministerium muss alle Akten JETZT freigeben.“

„Wieder einmal veröffentlichen die Demokraten im Repräsentantenhaus selektiv ausgewählte Fotos mit willkürlichen Schwärzungen, um eine falsche Darstellung zu konstruieren“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Abigail Jackson, auf Anfrage von PBS News.

„Die Realität sieht so aus: Demokraten wie Stacey Plaskett und Hakeem Jeffries baten Epstein um Geld und Treffen, nachdem er bereits wegen Sexualverbrechen verurteilt worden war. Die Behauptung der Demokraten, Präsident Trump sei in ein Komplott verwickelt, wurde wiederholt widerlegt, und die Trump-Regierung hat mehr für Epsteins Opfer getan als die Demokraten je getan haben, indem sie wiederholt Transparenz forderte, Tausende Seiten an Dokumenten veröffentlichte und weitere Ermittlungen gegen Epsteins demokratische Freunde anordnete. Es ist an der Zeit, dass die Medien aufhören, die Parolen der Demokraten zu wiederholen, und stattdessen die Demokraten fragen, warum sie nach Epsteins Verurteilung weiterhin Kontakt zu ihm suchten.“

Trump wurde im Zusammenhang mit Epstein und dessen Sexhandelsring keinerlei Fehlverhalten vorgeworfen. In letzter Zeit geriet ihre Beziehung jedoch erneut in den Fokus der Öffentlichkeit. Der Kongress verabschiedete letzten Monat ein Gesetz, das das Justizministerium verpflichtet, seine Akten zur Epstein-Untersuchung bis zum 19. Dezember freizugeben. Trump unterzeichnete das Gesetz, doch die Akten wurden bisher nicht veröffentlicht.