Milliardenverluste im Halbjahr bei der Deutschen Bahn!
- Sebastian Zangl
- 25. Juli 2024
- 1 Min. Lesezeit
Im 1. Halbjahr des Jahres verzeichnet die Deutsche Bahn einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro. Das erschreckende Konzernergebnis liegt wohl an Streiks, Extremwetter, Baustellen und eine schwächelnde Nachfrage trotz Europameisterschaft. Im Vorjahreszeitraum lag der Verlust des bundeseigenen Konzerns noch bei 71 Millionen.

Laut Darstellung der Bahn 🚆 haben externe Faktoren zu den erschreckenden Zahlen geführt. 64,2 Millionen Menschen haben die Deutsche Bahn dieses Halbjahr genutzt, dass sind 6% weniger als im 1. Halbjahr 2023.
"Extremwetterereignisse in nie dagewesenem Ausmaß haben die ohnehin sanierungsbedürftige Schieneninfrastruktur an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gebracht und die betriebliche und finanzielle Lage im Personen- und Güterverkehr verschärft", teilte Bahnchef Lutz mit. "Dazu kamen Streiks und Havarien wie der Rauhebergtunnel."

Weit entfernt vom Pünktlichkeitsziel
In diesem Halbjahr lag die Pünktlichkeit im Fernverkehr bei 62,7 Prozent. Angepeilt waren eigentlich 70 Prozent, im gesamten Schienenpersonenverkehr lag die Quote bei 90,1 Prozent. Durch Überflutungen, Dammschäden und Hangrutschen war im Juni fast jeder 2. Zug verspätet (mindestens eine Verzögerung von 6 Minuten). Trotzdem war der Juni aufgrund der Europameisterschaft der umsatzstärkste Monat der Bahngeschichte.




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