Nach dem Skandal-Video in Sylt - diese Maßnahmen sind neu beim Oktoberfest
- Sebastian Zangl
- 29. Mai 2024
- 1 Min. Lesezeit
Das Lied "l'amour toujours" spielt im Hintergrund während Gäste eines Lokals in Sylt "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" rumrufen, ein anderer Gast deutet den Hitlergruß an.
Das Video kursiert seit einigen Tagen in den Medien, die Reaktionen zeigen Entsetzung. Kanzler Scholz macht am Freitag in Berlin klar: "Solche Parolen sind ekelig, sie sind nicht akzeptabel", „Und darüber darf es kein Vertun geben. Und deshalb ist es auch richtig, dass all unsere Aktivitäten darauf gerichtet sind, genau zu verhindern, dass das eine Sache ist, die sich verbreitet.“ Bundesinnenministerin Nancy Faeser meint zum Video: "Wer Nazi-Parolen wie ‚Deutschland den Deutschen – Ausländer raus‘ grölt, ist eine Schande für Deutschland."

Nun verbietet Wiesen-Chef Clemens Baumgärtner das Lied. Wer es trotzdem spielt muss mit einem Platzverweis und Hausverbot rechnen. Der Mann, der das Video aufgenommen hat soll aus einem wohlhabenden Münchner Viertel kommen, so die "Bild". Der Mann wurde von seinem Job in einem Tech-Unternehmen entlassen. Doch er selber ist nicht im Video zu sehen, sondern seine Freundin (in der Anfangssequenz). Auch diese wurde von ihrem Job entlassen. Warum das Video aufgenommen wurde ist unklar, es hat sich aber durch einen Gruppenchat verbreitet.
Inhaber des Lokals "Pony", wo das Video gedreht wurde, Tim Becker glaubt, dass die Beteiligten auch in anderen Lokalen lebenslanges Hausverbot bekommen. „Auf Sylt brauchen die sich gar nicht mehr blicken lassen. Wir haben ganz viele befreundete Gastronomen.“
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