"Terrorismus gegen uns alle", Scholz vor Ort in Solingen đ©đȘ
- Sebastian Zangl
- 26. Aug. 2024
- 1 Min. Lesezeit
3 Tage nach dem tödlichen Messerangriff in der deutschen Stadt Solingen ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor Ort. Er nahm gemeinsam mit Nordrhein-Westfalens MinisterprĂ€sident Hendrik WĂŒst (CDU) und der stellvertretenden MinisterprĂ€sidentin Monika Neubaur (GrĂŒne) an einer Gedenkfeier teil und sprach mit den EinsatzkrĂ€ften.
"Das war Terrorismus, Terrorismus gegen uns alle", meint Scholz und zeigt sich bestĂŒrzt ĂŒber die Tat, die sich erst neulich in Solingen ereignet hat. Er sei "wĂŒtend" und "zornig", erklĂ€rt der Bundeskanzler. "Das ist etwas, was wir niemals hinnehmen werden, was wir niemals akzeptieren werden", fĂŒgt er hinzu. Scholz fordert, dass das Waffenrecht verschĂ€rft werden solle ("Das soll und wird ganz schnell passieren") und dass Menschen die nicht in Deutschland bleiben dĂŒrfen konsequent abgeschoben werden. Laut Scholz soll mit voller HĂ€rte des Gesetzes gegen den TĂ€ter vorgegangen werden.
Hendrik WĂŒst mahnte konkrete Konsequenzen in der Asyl- und Sicherheitspolitik an. "AnkĂŒndigungen alleine werden nicht reichen", sagte der CDU-Politiker in Solingen. "Es geht um die Frage, ob Menschen, die dauerhaft kein Recht haben, hier zu sein, einfacher dieses Land wieder verlassen können - oder am besten erst gar nicht kommen."
Scholz,WĂŒst, der Innenminister von Nordrhein-Westfalen Herbert Reul (CDU) und OberbĂŒrgermeister Solingens Tim Kurzbach (SPD) legten anschlieĂend weiĂe Rosen am Tatort nieder.
Was ist in Solingen passiert?
Letzten Freitagabend sind bei einem Stadtfest in Solingen drei Menschen von einem 26-jÀhrigen Syrer mit einem Messer erstochen worden. Weitere 8 wurden verletzt, 4 davon schwer. Der TÀter sitzt seit Sonntagabend in der Untersuchungshaft wegen Mordverdacht und Verdacht der Mitgliedschaft der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).



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