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Tief "Telse" wütet in Deutschland mit bis zu 140 Kilometer pro Stunde

  • Autorenbild: Sebastian Zangl
    Sebastian Zangl
  • 27. Nov. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Über Deutschland zieht ein ausgeprägtes Sturmtief. Am Mittwoch bringt es einen eher "unentspannten Tag", so der Meteorologe Felix Dietzsch vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Am Donnerstag soll der Wind extrem aufdrehen und sogar zu Orkanböen führen.

Doch man muss sich nicht nur um den Wind sorgen. An der Nordsee, in Schleswig-Holstein sowie in Mecklenburg sind stellenweise 25-30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 Stunden möglich.

Die Ursache für das Wetter ist Tief "Telse", welches sich zuerst über den Ärmelkanal gebildet hat und jetzt auf dem Weg nach Deutschland ist. Erst am Donnerstag zieht es laut DWD nach Polen ab. "Dabei ist aberaus Sicht des Wettergeschehens garnicht so sehr entscheidend, wo sich derKern des Sturmtiefs befindet, sondernwas sich an dessen Flanken abspielt",erklärte Dietzsch. "Die höchstenWindgeschwindigkeiten treten an derSüd- und Westflanke des Tiefs auf."

Der Sturm trifft Anfangs eher Niedersachsen und den Norden Nordrhein-Westfalens. Bereits Mittwochabend treten hier schwere Sturmböen der Windstärken 9 bis 10 auf, das sind Windgeschwindigkeiten von 75 bis 90 Kilometer pro Stunde. Den Prognosen zufolge erreicht der Wind an den ostfriesischen Küsten eine Stärke von 10, bei den Inseln vereinzelt 11. Das entspricht bereits 100 bis 110 Kilometer die Stunde.

Ab der 2. Nachthälfte verlagert sich die Situation auf den Osten. An der Ostseeküste erreicht der Wind ebenfalls Sturmstärke 10. "Erst im Laufedes Donnerstagnachmittags und -abendslässt der Wind schließlich nach", erklärt der Meteorologe.

"Erst in der Nacht zum Freitag hatder ganze Trubel ein Ende", sagt derMeteorologe. Ein Hoch bringe dannWetterberuhigung, allerdings nurvorübergehend. Anschließend drohe eskalt und bei nächtlichen Tiefstwertenvon bis zu minus vier Grad auch glatt zuwerden."

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