Trump in Großbritannien von gewaltiger Militärparade empfangen
- Sebastian Zangl
- 17. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
US-Präsident Trump wurde mit einer gewaltigen Militärparade auf Schloss Windsor empfangen. Der Staatsbesuch ist jedoch auch von starker Kritik geprägt.

Donald Trump ist im Rahmen seines Staatsbesuches im Vereinigten Königreich heute von König Charles III., Königin Camilla, Prinz William und dessen Ehefrau, Prinzessin Kate, empfangen worden. An seiner Seite wurde er von First Lady Melania begleitet. Der heutige Abend wurde von einer militärischen Zeremonie eingeleitet, den Abschluss findet er in einem prunkvollen Staatsbankett.

Das Vereinigte Königreich sei für ihn ein "sehr besonderer Ort", hatte Trump kurz nach der Ankunft am Dienstagabend gesagt, er "liebe" es. Der Präsident sollte mehr als beeindruckt sein: Die heutige Begrüßungszeremonie war die größte im Vereinigten Königreich seit Anbeginn der Zeit. Dies ist jedoch nicht der erste Auftritt Trumps auf der Insel. Bereits 2019 empfing ihn Queen Elizabeth II.
In London demonstrieren jedoch mehrere Tausend gegen den Staatsbesuch. Die Demonstrierenden hielten Plakate mit Aufschriften wie "Migranten sind willkommen, Trump ist nicht willkommen" oder "Nein zum Rassismus, nein zu Trump" hoch, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Zu den Protesten hatte ein Bündnis mit dem Namen "Stop Trump" aufgerufen. Polizeiangaben zufolge waren mehr als 1600 Sicherheitsbeamte vor Ort.

Trump ist in Großbritannien sehr unbeliebt und hat im Rahmen seines Staatsbesuches keine öffentlichen Termine in London geplant. "Wir wollen den Briten die Gelegenheit geben, ihren Hass gegen Donald Trump, gegen seine Politik und seinen Rassismus auszudrücken", sagte Zoe Gardner vom Bündnis "Stop Trump" der Nachrichtenagentur AFP.
Der Staatsbesuch nimmt am Donnerstag wieder Fahrt auf. Trump trifft sich mit Premierminister Starmer. Anschließend nehmen beide an einem Geschäftsempfang teil.



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