Bericht zum Weltflüchtlingstag
- Sebastian Zangl
- 19. Juni 2022
- 2 Min. Lesezeit
Zum Weltflüchtlingstag hat die UNHCR ( steht für "United Nations High Commisioner for Refugees". Die Organisation schützt und unterstützt Flüchtlinge auf der ganzen Welt.) ihren Bericht herausgegeben, und die Zahlen sind groß. Rund 90 Millionen, um genau zu sein 89.3 Millionen Flüchtlinge sind momentan in der Welt unterwegs. Nach Jahren der Stabilität sind die Zahlen plötzlich wieder hochgesprungen, obwohl im jüngsten Bericht der Ukraine - Krieg gar nicht berücksichtigt ist.
Fast ein Drittel aller Flüchtlinge weltweit werden in 4 Ländern beherbergt, nämlich in Deutschland, der Türkei, Pakistan und Uganda. In Deutschland wurden weltweit die meisten Asylanträge gestellt. Die Türkei beherbergt 3,8 Flüchtlinge, die meisten Flüchtlinge in einem Land. Die Hauptursache für die vielen Flüchtlinge ist der Syrien Konflikt. Myanmar, Afghanistan, Venezuela, Syrien, und der Südsudan zählen zu den größten Konfliktherden der Welt, da aus diesen Ländern über die Hälfte aller Flüchtlinge kommen. Der UN Hochkommisar Filipo Grandi zeigt sich besorgt über die derzeitige Lage: "In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Vertriebenen jedes Jahr gestiegen“, so Grandi„Wenn die internationale Gemeinschaft nicht zusammenkommt, um etwas gegen diese menschliche Tragödie zu unternehmen, Konflikte zu beenden und dauerhafte Lösungen zu finden, dann wird dieser schreckliche Trend anhalten.“Der Bericht verweist auch auf die Lage in Venezuela. Dort seien 6 Millionen Menschen auf der Flucht. Der Klimawandel beschleunigt die Sache auch, z.B. mussten viele in Äthiopien wegen den lang anhaltenden Dürren in andere Länder flüchten. Doch das ist oft ein Problem in Afrika, wenn Menschen aus Kriegsgebieten in Nachbarländer flüchten, die es eh schon sehr schwer haben und sich kaum um die Flüchtlinge kümmern können . Hoffen wir zusammen, dass irgendwann diese Menschen ein Zuhause finden, und es ihnen gut geht. ☮🇺🇦
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