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Für Gazprom Germania Milliardenhilfe

  • Autorenbild: Sebastian Zangl
    Sebastian Zangl
  • 14. Juni 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Laut Bundesregierung ist für den Gaslieferkonzern Gazprom Germania eine Milliardenhilfe zugesagt, um das Unternehmen vor der Pleite zu retten. Die Summe soll zwischen 9 und 10 Milliarden Euro betragen. Das Geld soll die Versorgungssicherheit in Deutschland sichern, in einer Pressemitteilung sagte der Konzern: "Um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten, wird die Bundesregierung die Treuhandverwaltung der Gazprom Germania längerfristig absichern und das durch Sanktionen von russischer Seite ins Straucheln geratene Unternehmen über ein Darlehen vor der Insolvenz bewahren. Mit diesem Vorgehen behält die Bundesregierung den Einfluss auf diesen Teil der kritischen Energieinfrastruktur und verhindert eine Gefährdung der Energiesicherheit." Die Bundesregierung sagte auch, der Konzern solle umbenannt werden in "Securing Energy for Europe". Damit wolle es ein Zeichen setzen, dass "damit geht auch ein deutliches Signal in den Markt, dass das Ziel der getroffenen Maßnahmen ist, die Energieversorgung in Deutschland und Europa zu sichern". Gazprom Germania besitzt momentan 2 wichtige Gashändler, Wingas und Astora. Astora besitzt den größten Gasspeicher Deutschlands, in der Stadt Rehden. Überraschenderweise teilte der Konzern Gazprom per seinem Telegram Kanal mit: "Am 31. März beendete die Gazprom-Gruppe ihre Beteiligung an dem deutschen Unternehmen Gazprom Germania GmbH und allen ihren Vermögenswerten, einschließlich Gazprom Marketing & Trading Ltd." Es gab keine weiteren Details dazu. Der russische Erdgasförderunternehmen Gazprom hat einen Anteil von knapp 40 % an der Lieferung von deutschem Gas. Wegen den zahlreichen Vorwürfen gegen Gazprom hatte die EU Kommission schon Gazprom Germania untersucht.

Bild von der Website: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hilfen-gazprom-germania-101.html

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