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Scholz will von Serbien Sanktionen sehen

  • Autorenbild: Sebastian Zangl
    Sebastian Zangl
  • 10. Juni 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Bundeskanzler Scholz hat bei einem Serbien Besuch das Land aufgefordert sich den EU - Sanktionen anzuschliessen. Dazu meinte er: "Unsere Erwartung ist es, dass die Sanktionen auch von jenen Ländern, die sich im EU-Beitrittsprozess bewegen, umgesetzt werden". Nach dem Gespräch mit dem serbischen Präsidenten Aleksander Vucic betonte er noch, er hat:

"klar dazu aufgefordert hat, dass sich Serbien den EU-Sanktionen anschließt". Vucic verteidigte seine Position, denn er meinte, dass Serbien in der UN Generalversammlung klar Russland verurteilte, aber "seit Jahrhunderten andere Beziehungen mit der russischen Seite pflegen". Und deswegen auch in eine komplizierten Lage sei, wenn es um Energielieferungen geht. Schon seit 2014 versucht Serbien in die EU zu gelangen, pflegt aber denoch gute Beziehungen zu China und Russland. Genau deshalb ist es gefährlich die Sanktionen der EU umzusetzen. Scholl forderte auch alle Balkanländer auf, schnelle Reformen einzuführen, denn ein EU Beitritt hänge auch davon "wie schnell sie sich bemühen, die Voraussetzungen zu erfüllen". Konkret nannte er den Kampf gegen die Korruption und Kriminalität. Ausserdem müsse man die Medienfreiheit unterstützen. Scholz: "Es lohnt sich. Die Europäische Union wird in der Welt, in der wir künftig leben, nur als große, gemeinsame Einheit demokratischer Staaten erfolgreich sein. Wir werden das, was uns wichtig ist, nur verteidigen können, wenn wir das zusammen tun. Und es wäre gut, wenn die Staaten des westlichen Balkans dabei wären."

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