Waldbrände in Algerien
- Sebastian Zangl
- 18. Aug. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Bei zahlreichen Waldbränden in Algerien sind mindestens 26 Menschen gestorben, viele sind verletzt. Das nordafrikanische Land hatte schon im vergangenen Jahr grosse Brände bei denen 90 Menschen ums Leben kamen. Der Inneminister Kamel Beldjoud erwähnte das allein in der Provinz El Tarf 24 Menschen ums Leben kamen, in der nordöstlich gelegenen Provinz Serif gab es 2 weitere Todesopfer. Nach Angaben des Algerischen Zivilschutzes gab es insgesamt 39 Brände, 16 allein in El Tarf. In einer Stadt mussten die Menschen sogar aus ihren Häusern fliehen.
Die UN hat dieses Jahr schon einen Bericht zur Zunahme von Waldbränden wegen des Klimawandels herausgegeben. Im Bericht heisst es.
"Selbst bei den ehrgeizigsten Anstrengungen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen wird der Planet eine dramatische Zunahme der Häufigkeit von Bedingungen erleben, die extreme Brände begünstigen."
Das Feuer schadet der Erde und befeuert den Klimawandel. Durch die Zerstörung von Wäldern gehen wichtige CO2 Speicher verloren, und die heimischen Arten sterben aus. Allein bei den Walbränden 2019/20 in Australien sind knapp 3 Milliarden Säugetiere gestorben oder verletzt worden. Doch erläuterten sie, dass Brände in Australien keine direkten folgen der Erderwärmung sind, doch die Trockenheit die durch den Klimawandel passiert die Waldbrände häufiger macht.
Bild von den Stuttgarter Nachrichten
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